Was sich beim ersten mal unapetitlich anhört, ist es bei genauerer Hinschauen garnicht mehr.
Wir kochten ein Abendessen mit Zutaten, die allesamt schon weggeworfen wurden. Schlecht wurde dabei niemandem.
Alle Lebensmittel (außer Essig, Öl und Gewürze), die wir in diesem Heimabend verkochten, lagen schon einmal im Mistkübel. Müll waren sie deshalb noch lange nicht. Wenn man bei den Äpfeln die dunklen Stellen rausschneidet, die welken Salatblätter abzupft und die Verpackungen abwäscht sind alle noch in Ordnung. Auch wenn das Mindeshaltbarkeitsdatum schon vorbei ist, spricht das nicht dagegen, sie zu essen.
Wir wollten uns, gemäß dem Bundesthema coolinarisch, mit Lebensmitteln beschäftigen, und sahen, dass die Definition schon sehr dehnbar ist. Denn was bei manchen schon als Müll gilt, ist eben für den anderen noch zu essen. Wenn man diese vollen Tische sieht kommt man ins Grübeln, wieso denn soviel Gutes verschwendet wird.
Und mit ein bisschen Fantasie und dem, was der Gabentisch/Mülltonne, so her gibt, bekommt man 14 Raro mehr als satt!
(Ganz zu schweigen, was dann noch übrig war und mit nach Hause kam)