Ein schmales Seitental von Krieglach Richtung Norden, ein paar Häuser am Taleingang, dann nur Vereinzelte. Nach einigen Kilometern ein netter Gasthof, von dem man sich fragt, wer sich hierher verirrt. Und gegenüber, zwischen Bach und Wald eine langgestreckte Wiese, auf der die Zelte unserer Guides und Späher stehen.
Samstag, 25. Juli, 16 Uhr - Sonnenschein, nur eine Handvoll Kinder, ein Leiter. Der Grund: die anderen nähern sich erst von ihrer Zwei-Tages-Wanderung auf die Hohe Veitsch, einige wenige haben die 23 km am heutigen Samstag schon geschafft. Und sind stolz. Einerseits, dass sie die Schnellsten waren, andererseits, dass sie die 760 Höhenmeter gestern und die insgesamt 30 km Wegstrecke bewältigt haben.
Nach und nach treffen Burschen und Mädchen mit zufriedenen Gesichtern ein, auch die LeiterInnen machen einen rundum frohen Eindruck. Können sie auch sein, denn sie haben es einmal mehr geschafft, die Kinder zu fordern, ohne sie zu überfordern.
Viel wurde im Vorfeld diskutiert und recherchiert, ob eine Wanderung auf die 1981 m hoch gelegene Hohe Veitsch für alle Kinder geeignet ist. Sie ist es, wie sich zeigte, auch wenn der starke Wind am heutigenTag und die lange Wegstrecke zurück zum Lagerplatz anstrengend war.
Der morgige Tag wird sehr releaxt, ein Brunch am Vormittag und lockeres Programm am Nachmittag werden wieder Kraft in die Knochen bringen.
Die Stimmung unter den Leitern und Kindern ist ausgezeichnet und so steht einigen weiteren erlebnisreichen Lagertagen bis zum Mittwoch nichts mehr im Wege. Wenn dann noch der Abbau trocken abläuft sind wir rundum zufrieden.