Lagertagebuch

3Montag

Nachdem die Zweitageswanderung letztes Jahr komplett ausgefallen war, starteten wir das diesjährige Sommerlager – das KÜRBISS – gleich mit der Besteigung des berüchtigten Hochlantsch. Unterstützt wurden wir von Ali und den WiWö-Leitern Toni, Eli und Max.

Der Aufstieg führte uns durch die beeindruckende Bärenschützklamm – mehr als hundert Holzleitern und –brücken sind über den Wildbach gebaut.

Am Gipfel angekommen genossen wir den Sonnenuntergang und lernten auf einem kleinen Metalltisch „Planken“. Ein paar Meter weiter bauten wir unser Biwak auf und verspeisten „Inzersdorfer“ Gulasch und Linsensuppe.

Dienstag

Nach einer (für manche) sehr erholsamen Nacht wurden wir von Max’ Schlachtruf – er nahm gerade den Kampf gegen eine Herde Kühe auf – geweckt. Gestärkt von einem Frühstück bei der Teichalm und einem erfrischenden Erdinger begannen wir den Abstieg Richtung Mixnitz. Trotz schmerzender Beine, schwerer Rucksäcke und sich ablösender Schuhsohlen erreichten alle wohlbehalten den Bahnhof. Nach einer kurzen Zugfahrt kamen wir erschöpft beim Schloss Limberg, unserem Lagerplatz an, wo wir sofort mit dem Aufbau begannen.

Mittwoch

Den nächsten Tag verbrachten wir mit diversen Aufbauarbeiten: Wir errichteten die Stiege hinunter zu unserem Lagerplatz, das Küchenzelt – was deutlich komplizierter ist, als es klingt – und unseren Lagerturm mit Sitzbänken und Couchtisch. Da die WiWö zu Mittag auch angekommen waren, fand am Abend die offizielle Eröffnungsfeier, die von zwei Kürbissen moderiert wurde, statt: Wir tanzten zum ersten Mal den berühmten „Magnifico“- Lagertanz inklusive Sonnenrädern.

Donnerstag

Gleich nach dem Morgengruß fuhren wir in die Metropole Graz, wo wir eine Sightseeingtour machten. Wir bezwangen den Schlossberg, benützten die Toilette auf der Murinsel, die übrigens nicht so spektakulär ist, wie erwartet und genossen die Aussicht vom Dach eines Einkaufszentrums, wo wir gleich mit „Schau mal, die Pioniere!“ begrüßt wurden.

Als wir das Nachtleben kennenlernen wollten, mussten wir leider feststellen, dass alle Clubs entweder leer, oder ab dreiundzwanzig waren. Wir landeten schließlich in einem Billardcafé und sahen ein, dass doch nur Wien das Wahre ist.

Freitag

(Leider) nicht wirklich erledigt von der Partynacht, verließen wir das Pfadfinderheim der Gruppe Graz 11, wo wir übernachtet hatten und machten uns auf den Heimweg. Zurück am Lagerplatz bauten wir unseren Turm weiter und bereiteten das Abendessen vor, das wie jeden Tag wirklich ausgezeichnet war.

Den Abend verbrachten wir mit den CaEx bei einem Werwolfspiel, welches sich ob der 35(!) Teilnehmer leider ein bisschen mühsam gestaltete.

Samstag

Am Vormittag forderten wir GuSp und CaEx bei einem Fußballspiel auf der schlosseigenen Sportanlage.

Als wäre die erste Niederlage nicht genug gewesen, luden uns die GuSp zu einem gemeinsamen Spiel „Schlag die RaRo“ ein, wo man sein Können bei Knotenstaffelläufen, Wettstarren und Regenschirmaufeineschnurwerfen beweisen musste.

Ein weiteres Highlight war die Party, bei der jeder in seiner Spartenfarbe gekleidet erschien. Selbst einstudierte Tänze wurden aufgeführt, (antialkoholische) Cocktails geschlürft und es wurde das KÜRBISStraumpaar gewählt.

Sonntag

Den ganzen Tag stand ein Gruppenspiel auf dem Programm, wo es darum ging, einem zum Sterben verurteilten Kürbis noch einmal die ganze Welt zu zeigen. Entlegene Orte auf allen Kontinenten mussten bereist und die unterschiedlichsten Aufgaben bewältigt werden, um ein Erinnerungsfoto schießen zu dürfen.

Montag

„Sport ist Mord“, „Lochkamera“, „Medizin“, „Brückenbau“, „Wirtschaftssimulation“, „Theater“ und „Raketenbau“ sind nur einige der angebotenen Aktivitäten am Workshoptag. Jeder Leiter konnte sein eigenes Wissen und Können einbringen und so war für jedes Alter und Interesse etwas dabei.

Am Abend wurden wir ins Leitercafé eingeladen, wo Schmalzbrote, Bier und ein Wuzzler auf uns warteten.

Dienstag

Zum ersten und einzigen Mal nahmen wir nicht am Morgengruß teil und schliefen bis zu Mittag. Da wir die letzte Nacht im Schloss verbringen sollten, begannen wir mit dem Abbau der Zelte und des Turms.

Auf Gruppenlagern findet die Überstellungsfeier immer schon vor Ort statt und dieses Jahr musste man mit einem selbstgebauten Floß den Schlossteich überqueren. Nachdem ein paar übereifrige GuSp die Wassertemperatur getestet hatten, gab es keine weiteren Zwischenfälle und es war eine gelungene und auch schöne Zeremonie.

Mittwoch

WiWö und GuSp waren schon losgewandert, die CaEx bereiteten ihr Nachlager vor, wir halfen noch beim Einladen des LKW und wurden mit Hotdogs und einer Autofahrt zum Bahnhof belohnt. Im Zug fuhren wir alle gemeinsam, mit viel Schmutzwäsche und den Erinnerungen an ein weiteres gelungenes Sommerlager im Gepäck, zurück in die Hauptstadt.

 

Alle Bilder zum Lager findest du unter dem Link "Bilder" auf der linken Seite ;)

 

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